Schutzkonzept

Die Ev. Petrus Kita soll für die uns anvertrauten Kinder ein Ort sein, an dem sie sich wohl und sicher fühlen können. Deshalb haben die Sicherheit und das Wohlergehen der Kinder bei uns oberste Priorität. Unser Schutzkonzept bildet das Fundament für ein sicheres Umfeld. Wir gehen mit allen Belangen der Kinder achtsam und einfühlsam um. Das pädagogische Team in der Ev. Petrus Kita ist sensibilisiert, Kinderschutz ernst zu nehmen und jede Art von Kindeswohlgefährdung abzuwenden. Grundlage ist eine Kultur des „Hinschauens“ auf mögliche Gefahrenpotenziale. Den Mitarbeitenden dient das Konzept als Orientierungshilfe und soll dazu beitragen, das eigene Verhalten und Handeln zu reflektieren.

Sexualität ist ein Grundaspekt menschlichen Seins. Wo immer wir es mit Menschen zu tun haben, haben wir es mit Sexualität zu tun. Auch Kinder interessieren sich für ihren Körper, zeigen Neugier gegenüber den Geschlechtern und stellen Fragen. Es ist wichtig, dieses Thema zu enttabuisieren, natürlich unter Berücksichtigung von Intimitätsschutz und Grenzen.

Wir verfolgen das Ziel, alle Kinder in unserer Einrichtung individuell und ganzheitlich zu fördern. Sie sollen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt werden, sodass sie ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln. So möchten wir zu einer wirksamen Prävention gegen sexuellen Missbrauch beitragen.

Für uns bedeutet sexuelle Bildung, die Kinder darin zu unterstützen, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken, sodass sie ein positives Körpergefühl entwickeln können. Außerdem möchten wir die Kinder über die Vielfalt der Geschlechter und über Geschlechterunterschiede informieren. Die Kinder können mit den pädagogischen Fachkräften über Sexualität sprechen. So möchten wir die Kinder dazu befähigen, alle Körperteile schamfrei zu benennen, Fragen zu stellen und Ängste zu äußern. Außerdem möchten wir die Kinder dazu ermutigen, ihren eigenen Wahrnehmungen zu trauen und das Nein zu ungewollten Körperkontakten zu unterstützen. Die Kinder sollen so erfahren, dass Ihre Grenzen sowohl von anderen Kindern als auch von allen pädagogischen Fachkräften ernstgenommen und respektiert werden.